30.08.2017
Pflege zu Hause oder im Heim?
Bei der Entscheidung zwischen ambulanter Pflege und dem Umzug in ein Pflege- oder Altenheim spielen viele Faktoren eine Rolle.
Im Born Gesundheitsnetzwerk finden sich Pflegedienste mit unterschiedlichem Fokus:
- Ambulante Pflege, die zum Beispiel der AuK anbietet. Auk steht für „Alten- und Krankenpflegedienst“ in Bergkamen und die meisten unserer Patienten sind ältere Menschen. Die können oft viel in ihrem Alltag selbst organisieren und tun, aber sie brauchen Unterstützung bei einigen Alltagshandlungen oder medizinische Versorgung. Ambulante Pflege ist eine Alternative zum Umzug in ein Heim.
- Intensivpflege für Erwachsene. Die meisten von ihnen müssen rund um die Uhr beatmet werden oder bekommen eine andere Form von intensiver Unterstützung durch unsere Pflegedienste – wie die ipo –, sodass rund um die Uhr ein Mitarbeiter des Pflegediensts in der Wohnung anwesend ist.
- Intensivpflege für Kinder, die zusätzlich zu ihren Eltern weitere Schutzengel zur Seite gestellt bekommen und zu Hause, im Kindergarten und in der Schule von PeggyBlue betreut werden.
- Patienten, die in den Wohngruppen Intensivpflege bekommen und hier selbstbestimmt weiterleben.
Viele Patienten und ihre Familien haben zunächst die Entscheidung zwischen der Pflege zu Hause und der Pflege in einer Wohngruppe, einem Alten- oder einem Pflegeheim treffen müssen. Diese Entscheidung ist oft schwierig. Wir haben einige Aspekte gesammelt, die dabei helfen können.
Ambulante Pflege vs. Heim – Was bedeutet der Umzug?
Wenn die Frage ansteht: „Pflege im Heim oder zu Hause?“, ist zum Beispiel wichtig, was Pflege für Familien bedeutet. Die Ansprüche an Zeit, Emotionen und Geld sind oft hoch und jede Familie muss für sich entscheiden, welche Variante – die Pflege zu Hause oder im Heim – sie insgesamt weniger belastet. Dabei zählen natürlich die Wünsche des Patienten. Wo kann er oder sie am besten leben?
Die gewohnte Umgebung zu Hause ist für viele der wichtigste Aspekt einer Entscheidung für die Pflege zu Hause. Ein Umzug bedeutet vor allem eine Veränderung und vielleicht einen Abschied von einem gewohnten Leben. So eine Veränderung hat Nachteile – aber sie hat auch Vorteile. Manchmal ist ein Neuanfang etwas Gutes: Neue Dinge sind aufregend, wecken vielleicht neue Interessen und sind eine Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen.
Ein Heim hat außerdem den Vorteil, dass garantiert immer jemand da ist. Für Patienten, die größtenteils selbstständig leben, aber gelegentlich hinfallen oder akute Hilfe brauchen, kann das ein enormer Vorteil sein. Eine Rund-um-die-Uhr-Pflege zu Hause ist schwieriger einzurichten. Deswegen entscheiden sich oft auch Pflegebedürftige für einen Umzug, die in vielen Bereichen absolut fit sind. Hier kommt es sehr auf die richtige Wahl des Heims an: Gibt es viele Patienten, die noch ähnlich aktiv sind, bedeutet das all die Vorteile des letzten Abschnitts.
Irgendwann ist aber auch die Machbarkeit eines Unterfangens der entscheidende Faktor. Weniger technisch ausgedrückt: Nicht jeder Patient kann zu Hause gut gepflegt werden. Wenn die Wohnung nicht passt, nicht genug Raum ist oder auch andere Mitglieder der Familie pflegebedürftig sind, kann das Schwierigkeiten bedeuten. Schwierigkeiten, die unsere Experten für ambulante Pflege vielleicht mit Ihnen überwinden können.
Unterstützung auf dem Weg und bei der Entscheidung
Es beruhigt, Experten bei der Entscheidung an Ihrer Seite zu wissen. Auch wenn Sie die besten Experten für Ihre Familie und ihre Bedürfnisse sind, sind wir die besten Ansprechpartner bei der Entscheidung zwischen Pflegeheim und Pflege zu Hause.
Vielleicht kennen Sie noch nicht alle Optionen bei der Pflege zu Hause, vielleicht brauchen Sie eine gute Übersicht zur finanziellen Seite? Rufen Sie uns an und wir besprechen mit Ihnen persönlich Ihre nächsten Schritt.